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spielzeiteuropa 05|06 wird fortgesetzt

18 August 2005

spielzeiteuropa 05|06 Oktober 2005 – Februar 2006 Die im letzten Jahr gestartete neue Programmreihe der Berliner Festspiele mit internationalem Theater und Tanz, spielzeiteuropa, wird fortgesetzt und beginnt in der zweiten Oktoberhälfte 2005 mit einer ukrainischen Koproduktion: „Romeo und Julia“, Regie Andrij Zholdak (in Zusammenarbeit mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz). Erneut werden in den Herbst- und Wintermonaten wichtige internationale Tanz- und Theaterproduktionen auf der Haupt- und Seitenbühne des Hauses der Berliner Festspiele präsentiert, darunter zahlreiche Koproduktionen. Ein Schwerpunktthema von spielzeiteuropa 05|06 ist der menschliche Körper, seine Fähigkeit des Sprechens (Körpersprache) und des Sich-Erinnerns. Die Grenzüberschreitungen der Genres Theater und Tanz, die Beziehungen zwischen Regisseur und Choreograf sind ebenfalls Thema der kommenden Saison. Der Tanz wird unter anderem vertreten durch eine Uraufführung der türkischen Choreografin und Performancekünstlerin Aydin Teker (18.–19.11.), den Genfer Choreografen Gilles Jobin (24.–26.1.06) sowie durch William Forsythe, der mit der ersten Produktion seiner neu gegründeten Forsythe Company, „Three Atmospheric Studies“, zum Abschluss von spielzeiteuropa 05|06 gastiert (2.–4.2.06) Körper-Erinnerung ist ein zentrales Thema bei Guy Cassiers’ Adaption von Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“. Nach dem dritten Teil, der bereits Ende Januar dieses Jahres in Berlin vorgestellt wurde, kann man nun im November die integrale Fassung aller vier Teile („Proust 1–4“) sehen (ro theater, Rotterdam: 11.–13.11.). Isabelle Huppert ist der Star in „4.48 Psychose“ von Sarah Kane in der Regie des französischen Altmeisters Claude Régy (23.–26.11.). Die europäische Perspektive auf ein Hauptwerk der ostasiatischen Dramatik interessierte den Schweizer Regisseur Jossi Wieler. Seine ganz heutige Interpretation des japanischen Kabuki-Klassikers „Yotsuya Kaidan“ hatte unter dem Titel „Yotsuya Ghost Story“ im August in Tokio Premiere und wird im Dezember in Berlin als europäische Premiere bei spielzeiteuropa gezeigt (8.–11.12.). Als Highlight des englischen Theaters präsentieren wir Simon McBurneys Aufsehen erregende Shakespeare-Inszenierung „Measure for Measure“ (16.–18.12.), eine Koproduktion des Theaters Complicite mit dem National Theatre London. Programmänderungen bleiben vorbehalten. Das vollständige Programm und die Programmbroschüre liegen mit Beginn des Vorverkaufs ab Ende September vor. Infos: +49 (0) 30 254 89-100 www.berlinerfestspiele.de