Wenn die Tage kürzer werden und es draussen kälter wird, steht bei LUCERNE FESTIVAL alles im Zeichen der Klaviermusik. Von wohlbekannten Werken bis zu Uraufführungen: Zahlreiche Facetten der Tastenspielkunst sind in der kurzen Zeitspanne von LUCERNE FESTIVAL PIANO 2005 zu erleben. Seit seinem New-York Debüt wird Arcadi Volodos (22.11.) immer wieder als Genie auf dem Klavier bezeichnet. Ein Künstler, der es versteht atemberaubende Technik und tiefes Musikempfinden zu vereinen. In seinem Rezital bringt er Werke von Ludwig van Beethoven, Alexander Skrjabin und Franz Liszt zum Besten. Den spannenden Wettstreit des Soloinstruments mit dem Ensemble zeigen Pierre-Laurent Aimard (24.11.) und das Mahler Chamber Orchestra unter der Leitung von Daniel Harding in einem Programm mit Anton Webern, Wofgang Amadé Mozart und Robert Schumann. Ein interessanter Klavierabend ist mit dem amerikanischen Musiker mit polnischen Wurzeln Emanuel Ax (23.11.) zu erwarten, denn er verbindet die Romantik mit der Moderne. Nebst den Balladen von Frédéric Chopin, Franz Liszt und Johannes Brahms wird er drei neue Werke von Chen Yi, Aaron J. Kernis und Kaija Saariaho spielen. Von Wunderknabe bis zum Zauberer des Klaviers, die Presse betitelte Fazil Say (25.11.) mannigfaltig. Er wird sein Können erneut in Luzern mit Werken von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadé Mozart auf die Probe stellen. Die kanadische Künstlerin Angela Hewitt (26.11.) spielt in Luzern die Goldberg Variationen von Johann Sebastian Bach. Ihre Interpretation gilt als eine der besten der letzten Zeit. Mikhail Pletnev (26.11.), der Solist der schon mit vielen berühmten Dirigenten wie Claudio Abbado, Valery Gergiev, Bernhard Haitink und Riccardo Chailly aufgetreten ist, wird ein Rezital bestreiten, welches aus Werken von Wolfgang Amadé Mozart und Frédéric Chopin besteht. Der österreichische Pianist und Komponist Thomas Larcher (26.11.) wird in Luzern in beiden Rollen vertreten sein, denn er wird nebst Werken von Franz Schubert zwei neue Kompositionen uraufführen. Eines der beiden Werke stammt von ihm, das andere ist ein Stück von Rebecca Saunders. Der elegante Klavierspieler Jean-Yves Thibaudet (27.11.) und der rumänische Starpianist Radu Lupu (27.11.) widmen sich in ihren Rezitals dem Klavierwerk Robert Schumanns. Der französische Pianist spielt zudem bekannte Werke von Maurice Ravel. Zusätzlich zu den Konzerten findet auch in dieser Saison ein Workshop mit Martin Meyer (Feuilletonchef bei der Neuen Zürcher Zeitung) statt. PIANO Off-Stage! Nach grossen Erfolgen in den ersten beiden Jahren findet in diesem Jahr zum dritten Mal parallel zu den Klassikveranstaltungen im KKL Luzern PIANO Off-Stage!, statt. Elf internationale Künstler vertreten die Jazzstile von Stridepiano über Boogie-Woogie zu Blues und Soul. Die Pianistinnen und Pianisten musizieren an sechs Tagen in elf verschiedenen Bars und Restaurants. Dennis Armitage, Al Copley, Anke Helfrich, Chris Hopkins, Christina Jaccard, Dado Moroni, David Ruosch, Rossanno Sportiello, Alkis Steriopoulos, Buddha Scheidegger und Robi Weber sind bei Brunch-Matinées bis in tiefe Nacht zu erleben. Am 22. November findet im Foyer und im Luzerner Saal die Eröffnungsveranstaltung, die von Radio DRS 2-Moderator und Jazz-Spezialist Andreas Müller-Crepon geleitet wird, statt. An diesem Abend geben alle Pianistinnen und Pianisten eine Kostprobe Ihres des Könnens. Die Veranstaltungsorte: Art Deco Hotel Montana (Louis Bar), Hotel Des Balances, Hotel Hermitage, Hotel Hofgarten, Hotel National, Hotel Palace, Hotel Astoria (Latino), KKL Seebar, KKL Folyer Hotel Schweizerhof, Hotel Seeburg, Romantikhotel Wilden Mann. Als Künstlerischer Leiter zeichnet Roman Schmidli. Eintritt zu allen Veranstaltungen von PIANO Off-Stage! ist frei.