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EFA - Kunstfestspiele in Europa unter einem Dach

24 August 2006

Das könnte das Motto von EFA sein, der European Festivals Association. Dieses größte europäische Netzwerk von Kunstfestspielen hinterfragt und begleitet die ‘Explosion’ von Festivals in Europa. Dies geschieht durch die Förderung von künstlerischer Zusammenarbeit, Unterstützung junger Festivalmanager, das Weiterreichen von Know-how von großen internationalen Festivals an kleinere und schlussendlich durch das Ausbauen internationaler Forschung zum Thema Festivals. Diese Ambitionen sind wichtiger als je zuvor, nicht nur, um die Qualität von KUNSTfestspielen aufrechtzuerhalten, beziehungsweise zu erhöhen, sondern auch, um eine repräsentative und relevante Stimme des Festivalsektors in der gegenwärtigen europäischen Kulturdebatte zu sein, wie EFA-Präsident Darko Brlek noch unlängst während der Generalversammlung 2006 in Luxembourg unterstrich. EFA, die ihren Sitz in Gent (Belgien) im Herzen Europas hat, vereinigt inzwischen 103 Mitglieder aus 37 verschiedenen (zumeist) europäischen Ländern und hat bereits eine eindrucksvolle Liste von Netzwerk-Initiativen innerhalb ihrer Aktivitäten zubuche stehen (mehr Informationen unter www.efa-aef.eu). Eine der nächsten Initiativen ist das Ars Nova-Projekt, das vom 6. bis 8. Oktober 2006 im Rahmen des ULTIMA Festivals für Zeitgenössische Musik in Oslo stattfinden wird und eine Plattform für Diskussionen zum Thema ‚Neue Musik’ und für das Initieren gemeinsamer Kooperationsprojekte sein möchte. Denn EFA steht auch für Innovation, Kooperation und Mobilität von Kunst und Künstlern. Dieses Jahr organisierte EFA bereits in verschiedenen Städten Europas eine Reihe Workshops, Ateliers, Seminare, Diskussionsforen unter Beteiligung herausragender Top-Profis aus dem Kulturbereich. Auch die renommierten Festivaldirektoren mit tonangebender Rolle in der europäischen Kulturlandschaft sind überzeugt, dass die junge Generation künstlerischer Festivaldirektoren nur dann gewinnen kann, wenn sie unter einem gemeinsamen Dach internationales Know-how austauscht. „Nur so können künstlerische, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen von Kunstfestspielen in Europa sichtbar gemacht werden“, so Hugo De Greef, EFA-Generalsekretär, „und davon können Künstler und Publikum nur profitieren.“ Mehr zur EFA erfahren Sie auf der äußerst informativen und umfangreichen EFA-Website und in der neuen Broschüre 2006/2007, die Sie unter www.efa-aef.eu herunterladen können. Diese Publikation stellt alle Mitglieder dieses größten europäischen Netzwerkes von Kunstfestivals vor: 87 Musik-, Tanz- und Theaterfestivals, 12 nationale Festspielvereinigungen und 4 kulturelle Schwesterorganisationen in Europa und darüber hinaus, die Tausende von fantastischen Vorstellungen über das ganze Jahr hinweg anbieten. Kontaktperson für mehr Infos (und Fotos): Kathrin Deventer, Presse & Kommunikation Kleine Gentstraat 46 9051 Gent Belgien Kathrin@efa-aef.eu +32 9 241 8080