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spielzeiteuropa 06|07: Okt 2006 – Jan 2007

6 November 2006

Es ist wieder Zeit für Theater im Haus der Berliner Festspiele! Save the date: 16. Nov 19.00 Uhr Am 16. November 2006 startet die dritte spielzeiteuropa 06|07 und macht das Haus der Berliner Festspiele in den Wintermonaten erneut zu einer wichtigen Theateradresse der Stadt Präsentiert wird die Fotoinstallation der lettischen Künstlerin Monika Pormale an der Fassade und im Haus der Berliner Festspiele. Ab 20.00 Uhr rockt auf der Großen Bühne der einmalige Young @ Heart Chorus, old girls and boys from Massachusetts, allesamt zwischen 75 und 93 Jahre alt, die ohne Berührungsängste zeigen: „This truly is the rock of ages.“ Danach sind alle Gäste herzlich in der neuen „Bornemann-Bar“ willkommen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie auf diese Veranstaltungen hinweisen könnten. Im Anhang finden Sie weitere Informationen sowie Bilder. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern jederzeit zur Verfügung. Save the date: 16. Nov 19 Uhr Eröffnung der spielzeiteuropa 06|07 im Haus der Berliner Festspiele mit der Fotoinstallation ALLES WIRD GUT von Monika Pormale (Eintritt frei). Im Anschluss 20 Uhr auf der Großen Bühne: Road to Nowhere mit dem einzigartigen Young @ Heart Chorus. Road to Nowhere Young @ Heart | Staged by No Theater Ort: Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne Regie · Bob Cilman und Roy Faudree Bühne, Kostüme und Video · No Theater Mit dem Young @ Heart Chorus und der Young @ Heart Band Dauer 1h 15, keine Pause Karten € 16,– (ermäßigt € 12,–) Berlin-Special Young @ Heart Chorus singing at the Bornemann-Bar 17.11. | Bornemann-Bar (oberes Foyer) Karten € 10,– (inkl. Getränk) Koproduktion Rotterdamse Schouwburg, London International Festival of Theatre (LIFT) und Zürcher Theater Spektakel | Unterstützt von Lyric Hammersmith London | Zusätzlich unterstützt vom Hebbel-Theater Berlin und Brugge 2002 Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Road to Nowhere von den Talking Heads, Ruby Tuesday von den Rolling Stones – die Songs von früher klingen völlig anders, wenn sie von der einzigartigen singenden und rockenden Seniorenformation Young @ Heart Chorus intoniert werden. Die Eröffnungsproduktion von spielzeiteuropa auf der Großen Bühne im Haus der Berliner Festspiele ist Theater in Echt-Zeit – eine Lebens- und Überlebensform. Die Mitglieder des Chorus, dessen Wurzeln in einem Altenheim-Projekt in Northampton/Massachusetts vor über 20 Jahren liegen, sind zwischen 71 und 93 Jahre alt. Untersuchte ihre international bejubelte Show Road to Heaven noch den Traum von der „ewigen Jugend“, stellt Road to Nowhere die knallharte Frage: Müssen wir in Zukunft arbeiten, solange wir leben? In den USA hat die Realität den Traum vom „goldenen“ Rentnerdasein längst eingeholt, man muss sich nur das Personal bei Wal-Mart oder McDonalds ansehen. „There is no road to happiness, happiness is the road.“ Road to Nowhere wurde wieder vom No Theater, das seit mehr als 23 Jahren mit dem Chorus zusammenarbeitet, in Szene gesetzt. Wer das Gastspiel Road to Heaven im Jahr 2000 im Berliner Hebbel-Theater erlebt hat, kann sich auf ein Wiedersehen freuen: Viele, die in Road to Nowhere auf der Bühne stehen, waren auch schon damals dabei, und das älteste Mitglied, Eileen Hall (geb. 1913), singt nun zum ersten Mal solo: Ruby Tuesday – und lässt dabei die Stones neben sich echt alt aussehen. Für spielzeiteuropa geben die stimmstarken Oldies neben ihrer aktuellen Bühnenshow am 17. November auch noch ein Berlin-Special in der neu eröffneten Bornemann-Bar: Young @ Heart Chorus singing at the Bornemann-Bar – save the date! Fr 17.11.2006 bis So 28.01.2007 Alles wird gut Eine Fotoinstallation von Monika Pormale Ort: Haus der Berliner Festspiele Alles wird gut Eine Fotoinstallation von Monika Pormale Ort: Haus der Berliner Festspiele 17. Nov 2006 – 28. Jan 2007 Eröffnung am 16. Nov 2006 | 19:00 Idee und Realisation · Monika Pormale Fotos · Burkhard Peter Innenausstattung und Mobiliar Oberes Foyer · Rudolf Bekic nach den Originalentwürfen von Fritz Bornemann Produktion spielzeiteuropa | Berliner Festspiele Mit freundlicher Unterstützung von Big Image Theater ist auch Architektur, Innenraum und Außenraum. spielzeiteuropa lädt junge europäische KünstlerInnen ein, Kunstprojekte für das Haus der Berliner Festspiele zu realisieren. Als Erste wird in der Saison 06/07 die lettische Künstlerin Monika Pormale, bekannt geworden mit ihren eindrücklichen Bühnenräumen für Inszenierungen des Regiestars Alvis Hermanis, ein Projekt verwirklichen. Ihre großformatige, auf der Fassade des Hauses der Berliner Festspiele weithin sichtbare Fotoinstallation begleitet das Motto ALLES WIRD GUT. Gemeinsam mit dem Berliner Fotografen Burkhard Peter wählte Monika Pormale ebenso unverkennbare wie alltägliche Orte im alten West-Berlin aus. Inspiriert von Vladimir Sorokins Romanthriller Das Eis finden an diesen bekannten urbanen Schauplätzen seltsame Ereignisse statt: Menschen umarmen einander. Anonyme Passanten, Zufallspaare werden von der Künstlerin zu lebenden Skulpturen inszeniert. Es entstehen Momentaufnahmen im Zeitstillstand – menschliches Bollwerk gegen urbane Einsamkeit und die Vereinsamung des Urbanen. „Lass’ dein Herz sprechen, dein Herz, dein liebes Herz!“ Vladimir Sorokin, Das Eis Neben den fünf Fotos an der Außenfassade, die der äußeren Architektur des Hauses entsprechen, werden im Oberen Foyer die Innenräume des Theaters fototheatralisch verfremdet – und Déjà-vu-Erlebnisse des Betrachters evoziert. ALLES WIRD GUT – eine theatralische Installation, eine lebendige Irritation. Eine Form von Theater …